Mittwoch, 8. September 2010

Die Berliner Mundart - Ein Sprach(ver)führer - Brigitte Grunert


Kurzbeschreibung:
Für Theodor Fontane war das Berlinische etwas, "darin sich Übermut und Selbstironie, Charakter und Schwankendheit, Spottsucht und Gutmütigkeit, vor allem aber Kritik und Sentimentalität die Hand reichen". Dass dies heute noch genauso zutrifft wie damals, beweist die Ur-Berlinerin und langjährige Tagesspiegel-Redakteurin Brigitte Grunert in ihrer vergnüglichen Plauderei über das Berliner Mundwerk. Hier erfährt der Leser, woher Fisimatenten und Kinkerlitzchen kommen und warum der Berliner imme mir sagt - auch wenn es richtig ist. Geradezu ein Muss für alle alten und neuen Berliner!

Der erste Satz:
"Na wat denn, na wat denn, wat ist det für ne Stadt denn?"

Zum Inhalt:
Das gesamte Buch ist in verschiedene Bereiche eingeteilt und erzählt unterhaltsam, woher die eigenen Begriffe stammen und wie sie entstanden. Hierbei erfährt man nicht nur etwas über die Mundart, sondern auch über Berlin selbst.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich mir von diesem Buch ein wenig mehr erhofft hatte, auch wenn ich nicht im Detail sagen kann, was. Es ist teilweise recht amüsant geschrieben – vor allem, wenn in Berlinisch geschrieben wird. Aber die ganzen Erklärungen warum welches Wort woher kommt etc. fand ich teilweise etwas anstrengend.
Natürlich sind auch Stellen dabei, wo man als Berliner denkt: Achso, daher kommt das? Seltsam! Denn manche Wortschöpfungen haben eigentlich einen ganz anderen Ursprung als man denkt und eigentlich ist auch der Sinn ein völlig anderer.
Ich habe es recht stockend gelesen, da es teilweise recht einschläfernd auf mich wirkte und mir beim Lesen tatsächlich hin und wieder die Augen zufielen, so dass ich eine Pause einlegen musste.

Meine Bewertung:

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