Sonntag, 19. September 2010

Neuzugänge am 18.09.2010

Eigentlich kamen die beiden Bücher nicht heute an. Aber ich hatte in letzter Zeit so viel um die Ohren, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin, einen Blogeintrag dazu zu machen.
Das erste Buch habe ich supergünstig bei booklooker.de erstanden:




Spannende Stories zur kalten Jahreszeit: Åke Edwardsons Geschichten haben entweder den bekannten Kommissar Erik Winter zum Helden oder spielen in Eis und Schnee und den Tagen der langen Dunkelheit. Der schwedische Bestsellerautor beherrscht die Kunst, einen guten Krimi zu schreiben, auch auf kleinstem Raum perfekt.

Das zweite Buch traf gestern bei mir ein. Da ich bei Lesejury 1000 Punkte erreicht habe, löste ich diese ein. Allerdings habe ich mir kein Wunschbuch ausgesucht, da ich mich überraschen lassen wollte. Das Witzige daran ist nur: Als ich das Buch aus der Packstation fischte, hatte ich irgendwie gehofft, dass es genau DIESES Buch ist - keine Ahnung, warum. Dadurch, dass es das Buch dann tatsächlich war, war die Freude riesig! Denn ich hatte eh schon mit dem Gedanken gespielt, es mir zuzulegen :D.




Wer hilft dir, wenn alle glauben, dass dein größter Feind du selbst bist?
Carla
Es sind nur wenige Tage, die Carla von ihrem Kind getrennt im Krankenhaus verbringt - Tage, die alles verändern. Als die Schwester ihr das Baby in die Arme legt, stellt Carla entsetzt fest: Das ist gar nicht ihr Kind! Doch niemand glaubt ihr ...
Fiona
Fiona wacht in ihrer Badewanne auf. Kerzen stehen am Wannenrand, Blütenblätter schwimmen auf dem Wasser, das sich allmählich rot färbt - von ihrem Blut! Mit letzter Kraft schleppt sie sich zum Telefon. Im Krankenhaus behauptet sie, jemand hätte versucht, sie zu töten. Doch niemand glaubt ihr ...

Mittwoch, 8. September 2010

Die Berliner Mundart - Ein Sprach(ver)führer - Brigitte Grunert


Kurzbeschreibung:
Für Theodor Fontane war das Berlinische etwas, "darin sich Übermut und Selbstironie, Charakter und Schwankendheit, Spottsucht und Gutmütigkeit, vor allem aber Kritik und Sentimentalität die Hand reichen". Dass dies heute noch genauso zutrifft wie damals, beweist die Ur-Berlinerin und langjährige Tagesspiegel-Redakteurin Brigitte Grunert in ihrer vergnüglichen Plauderei über das Berliner Mundwerk. Hier erfährt der Leser, woher Fisimatenten und Kinkerlitzchen kommen und warum der Berliner imme mir sagt - auch wenn es richtig ist. Geradezu ein Muss für alle alten und neuen Berliner!

Der erste Satz:
"Na wat denn, na wat denn, wat ist det für ne Stadt denn?"

Zum Inhalt:
Das gesamte Buch ist in verschiedene Bereiche eingeteilt und erzählt unterhaltsam, woher die eigenen Begriffe stammen und wie sie entstanden. Hierbei erfährt man nicht nur etwas über die Mundart, sondern auch über Berlin selbst.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich mir von diesem Buch ein wenig mehr erhofft hatte, auch wenn ich nicht im Detail sagen kann, was. Es ist teilweise recht amüsant geschrieben – vor allem, wenn in Berlinisch geschrieben wird. Aber die ganzen Erklärungen warum welches Wort woher kommt etc. fand ich teilweise etwas anstrengend.
Natürlich sind auch Stellen dabei, wo man als Berliner denkt: Achso, daher kommt das? Seltsam! Denn manche Wortschöpfungen haben eigentlich einen ganz anderen Ursprung als man denkt und eigentlich ist auch der Sinn ein völlig anderer.
Ich habe es recht stockend gelesen, da es teilweise recht einschläfernd auf mich wirkte und mir beim Lesen tatsächlich hin und wieder die Augen zufielen, so dass ich eine Pause einlegen musste.

Meine Bewertung:

Samstag, 28. August 2010

Eminenza - Christian Mørk


Kurzbeschreibung:
Eine venezianische Loge greift nach der Weltherrschaft
Eine Entdeckung, die alles verändern könnte. Eine Geheimgesellschaft, die den Lauf der Dinge diktiert. Und ein junger Mann auf der Suche nach der Wahrheit: Als der Wissenschaftler Victor Tallent einen Weg findet, den Hunger auf der Welt für immer zu beenden, gerät er ins Visier des "Rats der Zehn", einer jahrhundertealten venezianischen Organisation, die für ihre Ziele über Leichen geht.


Der erste Satz:
Elena fand, dass dieser Geburtstag bislang ihr schönster gewesen war.


Zum Inhalt:
Das Buch startet mit einem Prolog, der im 14. Jahrhundert beginnt. Genauer gesagt im Jahr 1349 in Venedig. Zu der Zeit wird eine kleine, aber sehr bekannte Schauspielerfamilie völlig ausgelöscht und ihr Haus und das dazugehörige Theater niedergebrannt.
Im Prolog selbst gibt es bereits einen Zeitsprung in das Jahr 1973. Ein Juwelier ersteht ein Armband, das der Frau der Schauspielerfamilie gehört hatte. Dieses ist sehr kostbar und er bittet seine Tochter, nach seinem Tod von dem Armband zu lernen, denn auch sie ist Juwelierin, und es anschließend zu beseitigen.
Die eigentliche Handlung beginnt im Jahr 2001 in Amerika, wo der Student Victor Tallent sich vollkommen der Forschung hingegeben hat. Er ist auf der Suche nach einem Reis, der die Dritte Welt aus der Hungersnot befreien kann.
Als er es schließlich schafft, zwei Pflanzen – zumindest rein theoretisch – miteinander zu kreuzen, überschlagen sich die Ereignisse um ihn herum und mysteriöse Dinge geschehen. Diese werden noch schlimmer und verworrener, als er nach Venedig reist, um dort einen Vortrag über seine Forschungsergebnisse zu halten.
Doch damit beginnt für ihn das Chaos und sein Leben wird sich für immer und unwiderruflich verändern. Was geschieht mit ihm und wer ist der "Rat der Zehn"?


Meine Meinung:
Die Handlung ist teilweise sehr verwirrend. Aber dadurch, dass auch der Protagonist nicht weiß, wie alles zusammenhängt und warum ihm all die Dinge widerfahren, steht der Leser nicht völlig allein im Dunkel. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich daher leicht und flüssig lesen. Die Handlung ist insgesamt sehr spannen, so dass es einem schwerfällt, das Buch wieder aus der Hand zu legen.


Meine Bewertung: