Donnerstag, 3. Februar 2011

Eine schöne Bescherung - Klugmann / Mathews


Kurzbeschreibung:
Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Harmonie. Der Seelenfriede senkt sich wie Neuschnee über die Herzen der Menschen. Geschenke werden ausgetauscht. Aber diese Idylle täuscht, die 24 Tage der Vorweihnachtszeit können durchaus turbolent verlaufen.
Klugmann / Mathews erzählen in einer Mischung aus Sex, Crime und Keksen von einem gefallenen Engel, einem verliebten Taxifahrer, der schlagenden Frau Rubrecht und einem gestohlenen Christkind. Jedes Kapitel verbirgt sich hinter einer Zeichnung von Hendrik Dorgathen.
Dieses Buch ist ein krimineller Adventskalender, ein bibliophiles Weihnachtsmärchen und nicht nur wegen des Finales eine schöne Bescherung.


Der erste Satz:
Träge blubbert der Strom gegen die Kaimauer, silbern wogten die Lichter der Nacht auf den kleinen Wellen.

Zum Inhalt:
Larissa hat die Nase voll, als Prosituierte in einer Bar zu arbeiten. So hatte sie sich ihr Leben in Deutschland nicht vorgestellt. Sie flüchtet also aus der Bar, hat aber das Problem, dass ihr Pass noch bei ihrem Chef im Büro liegt. Allein schafft sie es nicht, diesen da rauszuholen. Doch sie trifft unverhofft auf den Taxifahrer Valentin, der nicht ganz freiwillig seine Hilfe anbietet, ohne zu ahnen, welches Chaos das Ganze nach sich zieht.


Meine Meinung:
Ansich eine super Idee: Ein Buch bestehend aus mehreren Kapiteln von jeweils zwei Buchsteiten, die miteinander verbunden sind und somit als Türchen eines Adventskalenders dienen. Mein Exemplar hatte zwar nur noch wenige geschlossene Seiten, weil ich es gebraucht erstanden habe, aber das machte mir nichts. Dennoch habe ich nicht geschafft, jeden Tag mein "Türchen" zu öffnen. Zum einen, weil ich das Buch erst Mitte Dezember bekam, zum anderen, weil ich im Dezember ansich kaum zum Lesen kam. Daher habe ich die letzte Hälfte des Buches gestern und heute zu Ende gelesen.
Anfang war ich sehr skeptisch und konnte mich mit diesem Buch so gar nicht anfreunden. Es war plump und hat mich daher nicht in seinen Bann gezogen. Ab der Hälfte wird es jedoch besser und es entwickelte sich tatsächlich zu einem schönen Weihnachtskrimi. Ob man es nun wirklich als "Thriller" bezeichnen sollte, weiß ich nicht. Für mich war es das eher nicht.

Meine Bewertung:

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